Die Elektrokardioversion erfolgt durch einen Elektroschock über sogenannte Paddles, die auf der Brust positioniert werden. Damit behandelt man vorwiegend tachykarde (schnelle) Rhythmusstörungen des Vorhofs, soweit sie nicht mit Hilfe von Medikamenten beendet werden konnten. Dafür ist eine wenige Minuten dauernde Kurzzeitnarkose erforderlich. Oft bekommen wir die Befürchtung zu hören, das Herz könnte durch den Elektroschock geschädigt werden. Diese Angst ist unbegründet. Ganz im Gegenteil: Wird das Herzrasen nicht durch den Elektroschock beendet, kann es passieren, dass sich innerhalb weniger Tage oder Wochen selbst am gesunden Herzen eine Herzschwäche einstellt, die dann tatsächlich zur Bedrohung werden kann.