Behandlungsabläufe

– und was Sie bitte beachten sollten –

Bitte nicht vergessen:
Wenn Sie zum ersten Mal oder zum ersten Mal innerhalb eines Quartals bei uns sind,
denken Sie bitte daran, Ihre Chipkarte und den Überweisungsschein Ihres Hausarztes/ Ihrer Hausärztin mitzubringen!

Die Kardiologische Untersuchung

Um den reibungslosen Ablauf aller Untersuchungen zu gewährleisten und die Wartezeit im Sinne aller Patienten so kurz wie möglich zu halten, bitten wir Sie, Ihren Termin vorab telefonisch zu vereinbaren. Wünschen Sie einen ganz bestimmten Arzt für die Untersuchung, äußern Sie diesen Wunsch bitte telefonisch bei Ihrer Anmeldung. Die kardiologische Untersuchung dauert etwa 1- 1½ Stunden. Nur im absoluten Notfall ist es uns möglich, einen Patienten außer der Reihe dazwischen zu schieben. Sind Sie der festen Überzeugung, dass Ihre Erkrankung bedrohlich ist und Sie dringend einen Termin benötigen, konsultieren Sie zuerst Ihren Hausarzt. Ist auch er der Auffassung, dass die Untersuchung unverzüglich durchgeführt werden muss, ist er es, der einen Notfalltermin in Absprache mit einem unserer Ärzte vereinbart. Kommen Sie ohne Anmeldung, nehmen Sie in Kauf nicht untersucht zu werden. Wie gesagt: Ausnahmen machen wir nur im absoluten Notfall.

Herzschrittmacher – Kontrolle

Sie findet aus organisatorischen Gründen in der Regel als eigenständige Untersuchung, unabhängig von der kardiologischen Untersuchung statt. Wenn Sie einen Termin zur Schrittmacherkontrolle haben und zur gleichen Zeit eine kardiologische Untersuchung benötigen, bitten wir Sie ca. 2 Wochen vor der Schrittmacherkontrolle anzurufen und diesen zusätzlichen Untersuchungstermin mit uns abzuklären.

Elektrokardioversion

Die Elektrokardioversion erfolgt durch einen Elektroschock über sogenannte Paddles, die auf der Brust positioniert werden. Damit behandelt man vorwiegend tachykarde (schnelle) Rhythmusstörungen des Vorhofs, soweit sie nicht mit Hilfe von Medikamenten beendet werden konnten. Dafür ist eine wenige Minuten dauernde Kurzzeitnarkose erforderlich. Oft bekommen wir die Befürchtung zu hören, das Herz könnte durch den Elektroschock geschädigt werden. Diese Angst ist unbegründet. Ganz im Gegenteil: Wird das Herzrasen nicht durch den Elektroschock beendet, kann es passieren, dass sich innerhalb weniger Tage oder Wochen selbst am gesunden Herzen eine Herzschwäche einstellt, die dann tatsächlich zur Bedrohung werden kann.

Medikamentöse Kardioversion

Bei einer schnellen Herzrhythmusstörung kann man mit sogenannten Antiarrhythmika auf medikamentösem Weg versuchen, den normalen Herzrhythmus wieder herzustellen. Dieses Vorgehen ist bei weitem nicht so effizient wie die Elektrokardioversion. Sie gelingt recht gut bei speziellen Rhythmusstörungen oder dann, wenn die Rhythmusstörung noch nicht sehr lange besteht.